Aktuelles

03.03.2024, 19 Uhr

Eröffnungsfeier

Woche der Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit
2024 – 5784/5785


The Sound of Dialogue

Gemeinsam Zukunft bauen


Eröffnung: Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister


Festansprache: Prof. Dr. Stephan Harbarth

Präsident des Bundesverfassungsgerichts


Musik: Streichquartett: Maya Joffe, Boris Joffe, Lilli Wiedmann, Dominik Burger


Eintritt frei.


Rathaus am Marktplatz, Bürgersaal, Karlsruhe

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

05.03.2024, 19 Uhr

Die Kindertransporte


Nach der Pogromnacht am 9. und 10. November 1938 war der ganzen Welt klar, welches Schicksal der jüdischen Bevölkerung unter den Nationalsozialisten bevorstand. Bereits nach der gescheiterten Konferenz von Evian, in der sich viele Staaten geweigert hatten, weitere Flüchtlinge aus dem nationalsozialistischen Machtbereich aufzunehmen, war den meisten Juden bewusst geworden, dass sie Deutschland nicht mehr verlassen konnten.

Dennoch gelang es jüdischen Organisationen und Quäkern, von dem britischen Premierminister Chamberlain die

Zusage zu erhalten, 10.000 Kinder in Großbritannien aufzunehmen.

Unter den vielen Menschen, die diese beispiellose Flucht organisierten, ist vor allem der Name von Geertruida Wijsmuller-Meijer (1896–1978) zu nennen. Ihr verdanken zahlreiche jüdische Kinder ihr Leben. Deswegen wurde sie in Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ aufgenommen. In der Lesung wird über die Rettung der Kinder berichtet, aber auch über Eltern, die ihre Kinder in ein ungewisses Leben entlassen mussten.

Die Lesung konzipierte Jutta Berendes.


Badische Landesbibliothek, Erbprinzenstr. 15, 76133 Karlsruhe


Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

06.03.2024, 19 Uhr

Filmabend: „Ein nasser Hund“, Regie u. Drehbuch: Damir Lukačević


basierend auf dem

autobiografischen Roman „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ von Arye Sharuz Shalicar


„Du musst dich entscheiden“ heißt es für Soheil, einen Jugendlichen, der mit seiner Familie nach Berlin Wedding zieht. Als Sohn iranischer Juden lernt er dort schnell, seine Kette mit dem Davidstern zu verstecken, und so beginnt sein Doppelleben. Als Graffitisprayer gewinnt er zunehmend

Anerkennung und findet in der lokalen, muslimischen Community Freunde. Mit ihnen besucht er zum ersten Mal eine Moschee, lernt ihre Familien kennen und verliebt sich in Selma. Als Soheil nach einer Weile offenbart, dass er jüdisch ist, stößt er auf Unglauben und antisemitische Vorurteile.

Die ständigen Zuschreibungen führen letztendlich zur Konfrontation: Wie weit geht Freundschaft oder Liebe? Der Film begleitet Soheils Identitätssuche und Auseinandersetzung mit Religionen sowie seinem Glauben, und zeigt auf, wie politische und religiöse Konflikte in der Diaspora weitergeführt werden. 


Sondervorführung aus Anlass der Woche der Brüderlichkeit


Veranstalter: Ges. f. Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Karlsruhe e.V. und die Schauburg


Eintritt 8,50 € normal, 7,50 € ermäßigt FSK: 13 J


Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

07.03.2024, 10.30 Uhr

Filmvorführung für Schulklassen ab der 9. Klasse: „Ein nasser Hund“


Mit einer kurzen Einführung und Anregungen.


Anmeldung von Schulklassen: Bei Drais-Gemeinschafts- u. Realschule: 0721/133-4562 oder bei Thomas Eckerle, Pfarrbüro St. Martin, Rheinstetten, 0721/9510654

 

Veranstalter: Erzieherausschuss der GCJZ und die Schauburg


Eintritt : Sonderpreis: 6,00 €


Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

10.03.2024, 11 Uhr

Synagogenführung


The Sound of Dialogue

Gemeinsam Zukunft bauen


mit Daniel Nemirovsky, Geschäftsführer der Jüdischen Kultusgemeinde, Karlsruhe


Die Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen.


Eintritt frei.


Synagoge, Knielinger Allee 11, 76133 Karlsruhe


Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

28.03.2024, 19 Uhr

Premiere: EFFINGERS nach dem gleichnamigen Roman von Gabriele Tergit


Gabriele Tergits Zeit- und Gesellschaftsroman Effingers erzählt über vier Generationen die Geschichte der jüdischen Familie Effinger. Die Familienchronik setzt 1883 bei den Brüdern Karl und Paul ein, die aus der süddeutschen Provinz nach Berlin übersiedeln. Beide eint der Glaube an den Fortschritt und die Hoffnung, dass eine zunehmende Industrialisierung, globaler Handel und technische Innovationen den Menschen Wohlstand und Frieden bringen werden.

Vor dem Hintergrund der Zeitenwenden, die zu den Gräueln des Zweiten Weltkriegs geführt haben, erzählt Tergit temporeich und einfühlsam von Liebe, Familie, rauschenden Festen und Hoffnung. Sie zeigt, wie aus einer angesehenen jüdischen Familie, deren Mitglieder sich selbst als deutsch und patriotisch identifizieren, Verfolgte und Entrechtete werden. Vor allem Tergits seismografisches Gespür für gesellschaftliche Entwicklungen ist es zu verdanken, dass ihr Familienroman zu einer heutigen Betrachtung einlädt.


Veranstalter: Badisches Staatstheater Karlsruhe in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdischeog

Zusammenarbeit Karlsruhe e.V.


Eintritt: 37,00 – 12,00 €

www.staatstheater.karlsruhe.de/programm/info/3532/


 Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier (PDF).

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