Den Nachruf unserer Jüdischen Vorsitzenden Solange Rosenberg finden Sie hier (PDF).
Eric Friedler, geboren in Sydney, Australien, gehört zu den wichtigsten Dokumentarfilmregisseuren in Deutschland. Für seine mutigen und filmisch innovativen Werke wurde er vielfach international und national ausgezeichnet – so u. a. mehrfach mit dem Grimme-Preis, mit dem Deutschen Fernsehpreis und dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis. Im vergangenen Jahr wurde sein Film „Wim Wenders, Desperado“ in die offizielle Auswahl der Internationalen Filmfestspiele von Cannes aufgenommen und gewann anschließend den „Rose D´Or Award 2020“, eine der bedeutendsten europäischen Fernsehauszeichnungen. Auch als Redakteur und Abteilungsleiter hat er für die ARD etliche preisgekrönte Dokumentar-, Spiel- und Fernsehfilme entwickelt und betreut. 2010 übernahm er die Leitung der renommierten Abteilung „Dokumentarfilm, Dokudrama & Sonderprojekte“ beim NDR, die vor ihm bekannte Filmemacher wie Eberhard Fechner oder Horst Königstein geprägt hatten. Seit 2021 leitet Eric Friedler die Hauptabteilung Doku beim SWR.
Adrian Kratzert, geb.1999 in Deutschland, spielt Geige seit dem 3. Lebensjahr. Mit 15 Jahren Studium bei Prof. Laurent Breuninger in Karlsruhe. Er hat mehreren Preise gewonnen u.a. beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und gewann jüngst den 1. Preis beim Heinz-Kunle Wettbewerb (2022). Außer Solokonzerten und Duoabende in Deutschland und verschiedenen Städten in Europa ist er auch kammermusikalisch aktiv und war zuletzt bei den Festivals wie Ponte oder dem Schönberger Musiksommer (NDR). Adrian Kratzert ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und der Musikakademie Liechtenstein. Er spielt als Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin-Live Music Now regelmäßig in Altersheimen, Schulen und Justizvollzugsanstalten. Ebenso ist er Teil des experimentellen Crossover-Trios Groove and Classic. Seit 2017 spielt er eine Geige von Giuseppe Fiorini (1908) aus privater Leihgabe.
Matteo Gobbini, geb. 1992 in Panicarola/Perugia/Italien. 2007-2012 Klavierstudium am Conservatorio “F.Morlacchi” in Perugia. Während seines Studiums in Berlin war er von 2014-2017 Korrepetitor der Klasse “Opera Coaching” von Prof. Júlia Varády-Fischer-Dieskau an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin. Derzeit Klavier- Kammermusik Studium im Solistenexamen an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Michael Uhde. Matteo Gobini ist bei mehreren Musikschulen und der Hochschule für Musik als Klavierlehrer tätig.
Kulturzentrum Tollhaus, Alter Schlachthof 35, 76131 Karlsruhe
Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie
hier (PDF).
Schüler und Schülerinnen der Drais-Gemeinschaftsschule, Lerngruppe 10b. Thema der Ausstellung:
„Der 9. November in Karlsruhe – der Anfang vom Ende.“
Platz der ehemaligen Synagoge, Kronenstraße 15. Kaddisch und El Male Rachamim: Herr Asher Varon, Kantor der Jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe
Die Ansprache der Landesbischöfin Prof. Dr. Heike Springhart finden Sie hier (PDF).
Das Interview zum Download (pdf) finden Sie hier.
Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 3.0 DE - Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" veröffentlicht. Autoren/-innen: Sharon Adler, Solange Rosenberg für bpb.de
Mittwoch, 9. November 2022, 20.00 Uhr Kulturzentrum Tollhaus
Michael Butter ist Professor für amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Er hat in Freiburg, Norwich und Yale Anglistik, Germanistik und Geschichte studiert, in Bonn promoviert und in Freiburg habilitiert. Zu seinen Veröffentlichungen gehören Plots, Designs, and Schemes: American Conspiracy Theories from the Puritans to the Present (Berlin/Boston: de Gruyter, 2014) und „Nichts ist, wie es scheint“: Über Verschwörungstheorien (Berlin: Suhrkamp, 2018), eine allgemeine Einführung ins Thema, die in mehrere Sprachen übersetzt wurde. Gemeinsam mit Peter Knight hat er das Handbook of Conspiracy Theories (London: Routledge, 2020) herausgegeben. Seit 2020 leitet er ein vom Europäischen Forschungsrat gefördertes Projekt zum Zusammenhang von Populismus und Verschwörungstheorien. Zudem forscht er zur Poetik der zeitgenössischen Fernsehserie, dem amerikanischen Drama des 19. Jahrhunderts, der Literatur der Kolonialzeit und der Frühen Republik sowie der Darstellung von Heldenfiguren.
Textfassung: Jutta Berendes und Stefan Viering
Regie: Jutta Berendes und Stefan Viering
"Und der Widerstand, wird man fragen? Wo bleibt der Widerstand?" Diese verzweifelte Frage stellt sich und uns der Erzähler in der Geschichte vom Juden Jakob Heym, der, wie alle seiner Mitbewohner, im Ghetto von Lodz interniert war und von dort gegen Kriegsende deportiert wurde.
Diese Frage beschäftigte auch den jüdischen Autor Jurek Becker in seinem weltberühmten Roman JAKOB DER LÜGNER, nach dessen Vorlage die Autorin und Regisseurin Jutta Berendes und der Schauspieler Stefan Viering die szenische Textfassung für einen Theaterabend erarbeitet haben. Dabei spielt Viering den Erzähler, dem die Erinnerung zur schweren Last wird, und liest die bewegende Geschichte von Jakob dem Lügner.
Eintritt frei!
EINLASS:
Einlasskontrolle ab 18:30 Uhr
Wir bitten um pünktliches Erscheinen.
Die alljährliche Filmvorführung für Schüler und Erwachsene, wird auf einen späteren Zeitpunkt verlegt.
Synagogenführung mit Daniel Nemirovsky, Geschäftsführer der Jüdischen Kultusgemeinde, Karlsruhe
Die Herren werden gebeten eine Kopfbedeckung zu tragen.
2G+ Regelung und FFP-2 Maskenpflicht bzw. gültige Landesvorgabe!
Eintritt frei.
Rathaus am Marktplatz, Bürgersaal, Karlsruhe
Eröffnung: Dr. Frank Mentrup, Oberbürgermeister
Festansprache: Dr. Peter Frank, Generalbundesanwalt
Musik: Geschwister Kammenos:
Andreas Kammenos, Blockflöte,
Evnike Kammenos, Violine
Aristophanis Kammenos, Cello
EINLASS:
Einlasskontrolle ab 18:30 Uhr
Wir bitten um pünktliches Erscheinen.
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Karlsruhe e.V.
Geschäftsführerin Solange Rosenberg
Postfach 210452, 76154 Karlsruhe
Tel.: +49 (0) 721 75 099 277
Fax: +49 (0) 322 237 528 19
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